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Bad Kreuznach,

THW beendet Einsatz „Flüchtlingshilfe“ in Bad Kreuznach

Seit dem 2. Oktober 2015 war das Technische Hilfswerk Bad Kreuznach in der Notunterkunft Planiger Strasse aktiv. Nun konnte nach fast sechs Monaten noch vor Ostern das Material zurückgebaut und der Einsatz beendet werden.

In wenigen Stunden wurden damals zusätzliche Fluchtwege geschaffen

In einer Gemeinschaftsaktion von DRK, Bundeswehr und Technischem Hilfswerk musste am 4. Oktober 2015 eine 1.100 Quadratmeter große Lagerhalle in der Planiger Strasse in Bad Kreuznach zu einer Notunterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert werden. Auf das THW kamen dabei einige besondere Aufgaben zu. Unter anderem mussten zusätzliche Türen eingebaut werden, um ausreichende Fluchtwege zu gewährleisten. Fenster für die Belüftung wurden wieder instandgesetzt. Der Außenbereich wurde großflächig mit Flutlichtstrahlern ausgeleuchtet. Für einen Waschplatz mussten Wasser- und Abwasserleitungen verlegt werden. Wurde zu Beginn das Wasser aus einem 13.000 Liter Tank gespeist, haben THWler zusammen mit den Trinkwasserexperten aus Wörrstadt rund 100 Meter Wasserleitung zum Waschplatz verlegt. Später kam noch eine Notbeleuchtung hinzu, die im Falle eines Falles mit einem Stromaggregat betrieben werden konnte.

Die Notunterkunft wird zurzeit umgebaut um langfristig mehr Flüchtlingen eine vorübergehende Bleibe zu bieten. Daher konnte das Material des Technischen Hilfswerks nun zurückgebaut werden. THW Zugführer Kai Habel blickte auf fast 500 geleistete Stunden seiner Mannschaft und über 200 Fahrzeugkilometer zurück. „War zu Beginn die Beschaffung des benötigten Baumaterials in sehr kurzer Zeit besondere Herausforderung für diesen Einsatz so wurden in den vergangenen Monaten immer wieder Änderungs- und Erweiterungswünsche an uns herangetragen. Was ehrenamtlich leistbar war, haben wir schnell umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit dem DRK war sehr gut.“

Auch Ortsbeauftragter Thorsten Henning zog ein positives Fazit: „Als wir zu Beginn die Helfer für das Wochenende alarmierten, haben sich auch Kameraden gemeldet, die aus Zeitgründen schon länger nicht mehr an Einsätzen teilnahmen und hier ihren Beitrag leisten wollten. Bis zum Schluss war die Motivation bei den Aktiven sehr hoch.“


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