Stromberg,

Gefahrgutunfall auf der A61

Heute kam es gegen 08.55 Uhr zu einem Arbeitsunfall im Baustellenbereich der Bundesautobahn A 61, Gemarkung Daxweiler, bei Kilometer 277,5 Fahrtrichtung Nord.

Foto: Team-Medien, Landkreis Bad Kreuznach

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein 66-jähriger Messingenieur unter eine Walze und zog sich hierbei schwerste Verletzungen zu. Der Verletzte wurde mittels Rettungshubschrauber in die Uniklinik Mainz eingeliefert.
Da die verunfallte Person ein radiometrisches Messgerät (zur Feststellung der aufgetragenen Fahrbahndeckschicht) mit sich führte, bestand die Gefahr, dass aus dem Messgerät Cäsium 137 freigesetzt wurde.
Im Verlauf des Gefahrguteinsatzes wurden Messungen von der Facheinheit der Feuerwehr durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass die sogenannte Quelle (Kern) innerhalb des Messgerätes nicht beschädigt worden war.Ausser der betriebsbedingt austretenden Strahlung des Gerätes konnte keine weitere Strahlung festgestellt werden.Diese liegt im unteren Toleranzbereich und ist als gesundheitlich unbedenklich zu bewerten.Aufgrund dieser Feststellung wurde die vorsorgliche Sperrung der Autobahn aufgehoben.

Neben der Autobahnpolizei waren auch 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der beiden Landkreise Bad Kreuznach und dem Rhein-Hunsrück Kreis im Einsatz, darunter sechs Helfer vom Technischen Hilfswerk. Das THW unterstützte in der Einsatzleitung sowie das Team-Medien bei der Pressearbeit und nahm Transportaufgaben wahr. Der Einsatz konnte gegen 15:00 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden. Frau Anke Denker, Bürgermeisterin von Stromberg, war während der Einsatzzeit in der Einsatzleitstelle und machte sich ein Bild von der Lage. Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann lobte vor Ort die reibungslose Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen, auch über die Kreisgrenzen hinweg.


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