Trinkwasseraufbereitung ist nur eine der zahlreichen Einsatzoptionen des Technischen Hilfswerks. Über 70 Helferinnen und Helferinnen sind seit vergangener Woche auf dem Balkan im Einsatz. Starker und lang andauernder Regen hat im östlichen Mitteleuropa und Südeuropa zu schweren Überschwemmungen geführt. Besonders stark betroffen sind Serbien und Bosnien-Herzegowina. Mehrere hundert Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen. Unter anderem vier High Capacity Pumping (HCP)-Module des THW sind in den Überschwemmungsgebieten im Dauereinsatz. Aktuell erkunden nun Trinkwasserexperten des Technischen Hilfswerks die Lage und klären, ob sich mögliche Einsatzoptionen für die Trinkwasseraufbereitung ergeben.
Erwin Stumm und Marco Kunert starteten heute früh um 3 Uhr in Bad Kreuznach. In Celle laden sie beim Hersteller Pumpen für Trinkwasseraufbereitungsanlagen und transportieren diese nach Rotenburg und ins rheinhessische Wörrstadt. Die Pumpen komplettieren die Anlagen von Rotenburg und Wörrstadt für einen möglichen Einsatz. Die Logistiker aus Bad Kreuznach werden am frühen Abend zurück erwartet.