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Bad Kreuznach,

THW Landesversammlung tagte in Bad Kreuznach

Am Samstag, den 17. November tagte die Delegiertenversammlung der THW-Landesvereinigung Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach. Vorsitzender Heinz-Hermann Schnabel (Vizepräsident des Landtags Rheinland-Pfalz) konnte im Sitzungssaal der Kreisverwaltung 40 Delegierte begrüßen.

Gruppenbild der Delegierten vor der Kreisverwaltung

In seinem Grußwort ging Landrat Franz Josef Diel auf die Bedeutung des Ehrenamts ein und die Bemühungen Frauen und Migranten für den Freiwilligendienst zu gewinnen. Die Kreiseinheit "Team-Medien" beschreib er als Vorbild für die gute Zusammenarbeit von THW, Feuerwehr und allen Hilfsorganisationen im Landkreis. Gemeinsam leisten diese Kräfte organisationsübergreifend wichtige Medienarbeit und entlasten die Einsatzleiter vor Ort.

Norbert Jung, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Technischem Hilfswerk im Landkreis Bad Kreuznach. Als Beispiel nannte er die gemeinsam durchgeführten Technik-Workshops für Jugendliche bei der Handwerkskammer

Dr. Johannes Gerster, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung berichtete über die weltweite Anerkennung und Bedeutung des Technischen Hilfswerks nicht nur bei Naturkatastrophen.

Landesschatzmeister Carsten Wilde erläuterte den Kassenbericht, der von den beiden Kassenprüfern Torben Marx und Michael Keller als Einwandfrei bestätigt wurde. Im Anschluss erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstands.

Anträge lagen keine vor.

Geschäftsführer Markus Haier berichtete, dass für jeden lokalen Helferverein gestaffelt nach Helferanzahl digitale Funkmelder angeschafft werden. Die GEZ-Gebühren werden ab 2013 zentral von der THW-Leitung übernommen.

THW Landesbeauftragter Werner Vogt informierte über aktuelle Engpässe bei den Mitteln für die Instandsetzung von Fahrzeugen und Gerät. Trotz Investitionsstau wird an den geplanten Baumaßnahmen festgehalten.
Nach dem Wegfall der Wehrpflicht verstärkt das THW seine Bemühungen in Maßnahmen der Helferwerbung und Helfererhaltung. Einzelne Ortsverbände mit kritischer Struktur bekommen direkte Unterstützung.
Im September 2013 findet in Frankfurt eine Großübung der Fachgruppen Wassergefahren statt. Aus THW-Fähren wird eine Brücke über den Main errichtet.
Im März 2013 findet die nächste Tagung der THW-Ortsbeauftragten statt.
Das erste Kontingent neuer Dienstanzüge ist beschafft und wird in Kürze ausgeliefert.
Jeder Ortsverband erhält noch in diesem Jahr 2 Digitalfunkgeräte.
In einem Modellversuch wird geprüft, wie das Ehrenamt von notwendigen Geräteprüfungen entlastet werden kann. Auch die THW-Richtlinie und die Abrechnungsrichtlinie werden aktuell überarbeitet.

THW-Bundessprecher Frank Schulze berichtete über aktuelle Helferzahlen und die Entwicklung. Er machte deutlich dass alle THW-Ebenen in Helferwerbung investieren müssen, um künftig genügend Freiwillige für das THW zu haben. Anfang November fand in Berlin ein Frühstück mit Vertretern des THW und über 200 Bundestagsabgeordneten statt.

Landesjugendleiter Volker Stoffel referierte zum Schluss der Sitzung über verschiedene Modelle der Vereinssatzung für die THW-Jugend um die Gemeinnützigkeit zu erhalten.

Um 13 Uhr endete die Landesversammlung mit einem von den Kameraden des MHD zubereiteten Mittagessen.


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