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Bad Kreuznach,

THW hilft den „Starken Nachbarn“

Der Landkreis Bad Kreuznach beteiligte sich die letzten beiden Tage an der landesweiten Katastrophenschutzübung „Starke Nachbarn“. Ganz eng eingebunden in diese Übung war das Technische Hilfswerk Bad Kreuznach.

Kompetente Unterstützung durch die THW-Fachberater

Die angenommene Lage sah vor, dass aufgrund starker Regenfälle die Rheinpegel so stark angestiegen sind, dass eine komplette Evakuierung der Stadt Ludwigshafen durchgeführt werden musste. Da diese Übung selbstverständlich nicht praktisch vollzogen werden kann, wurde sie auf die Arbeit im Katastrophenschutzstab beschränkt. Der Landkreis Bad Kreuznach war hierbei zuständig für die Unterbringung von 2800 Personen aus dem Stadtgebiet Ludwigshafen für den Zeitraum von 72 Stunden. Die Führungskräfte begannen dann am Freitag, 21. September 2013 gegen 16:00 Uhr mit der Arbeit im Lagezentrum der Kreisverwaltung. Während die Maßnahmen der Einsatzkräfte vor Ort und in den Betreuungsplätzen nur fiktiv angenommen wurden, war die Stabsarbeit genau das Gegenteil. Sämtliche Busunternehmen und sogar das Notfallmanagement der Deutschen Bahn wurden real kontaktiert um den Transport der Menschen aus Ludwigshafen nach Bad Kreuznach zu organisieren. Hierbei wurden ebenfalls reale und aktuelle Daten für freie Busse, Züge und Fahrer abgefragt. Der Transport wurde so mittels 10 Reisebussen und ca. 600 privaten PKW organisiert. Während die Busse in Waldlaubersheim ihren Umschlagsplatz hatten und die Menschen von dort weiter in die Integrierte Gesamtschule Stromberg gefahren wurden, diente die Kreuznacher Pfingstwiese als Parkplatz für die PKW, deren Insassen zu Fuß in die Schulen am Römerkastell, das Lina-Hilger-Gymnasium in Verbindung mit der Konrad-Frey-Halle gingen.

Drei THW Fachberater saßen im Schichtdienst im Lagezentrum und berieten den Katastrophenschutzstab über das Potential des Technischen Hilfswerks. Permanent hielten Sie Kontakt zum ebenfalls eingerichteten Lage- und Koordinierungszentrum im THW-Ortsverband. Fiktive Einheiten wurden eingesetzt um Meldeköpfe zu betreiben und Logistikaufgaben durchzuführen.

Der Katastrophenschutzstab des Landkreises setzte sich aus Mitgliedern der Verwaltung, der Technischen Einsatzleitung und Fachberatern von Deutschem Rotem Kreuz, Maltersern und dem Technischen Hilfswerk zusammen. "Die Gründe für den Erfolg der Übung auf Kreisebene sehen wir vor allem in der guten Teamarbeit aller Organisationen im Kreis Bad Kreuznach." freut sich Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann.

Insgesamt waren fiktiv 434 Einsatzkräfte allein im Kreis Bad Kreuznach tätig. Real waren in den Räumen der Kreisverwaltung 40 Personen mit der Planung und Koordination rund 20 Stunden beschäftigt.

Für die Verpflegung der Übungsteilnehmer sorgte das Küchenteam vom Technischen Hilfswerk, dessen Kochkünste hoch gelobt wurden.

Der Einsatzleiter für den Kreis Bad Kreuznach, Werner Hofmann, zeigte sich mit dem Ergebnis auf Kreisebene insgesamt sehr zufrieden. Auch die Kreisbeigeordnete Bettina Zachau lobte das Engagement der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Das Übungsziel wurde vorrangig erreicht und aufgekommene Mängel während der Übung behoben.


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