Zunächst wurden von dem Ausbilderteam um Lehrgangsleiter Wieland Wellner theoretisch die physikalischen und rechtlichen Grundlagen sowie Verantwortlichkeiten zur Ladungssicherung behandelt-. Auch die unterschiedlichen Ladungssicherungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen wurden erörtert. Im Rahmen der praktischen Ausbildung wurden dann für jedes Fahrzeug unterschiedlichste Lastfälle vorgegeben, die durch die Teilnehmer auf ihren Fahrzeugen sicher zu verladen und zu sichern waren.
In Zusammenarbeit mit dem Kompostwerk Bad Kreuznach wurden die Achsen der Fahrzeuge von Feuerwehr und THW gewogen. Dadurch konnten Lastverteilungspläne erstellt werden. Diese machen es den Kraftfahrern in Zukunft möglich, Ladung auch "gewichtsgerecht" unter Einhaltung der zulässigen Achslasten auf ihren Fahrzeugen zu verladen.
Mit einer an dem THW Kran angebrachten Waage konnten die standardmäßig auf den Fahrzeugen verladenen Maschinen und Transportgestelle einzeln gewogen werden. Dabei kam es zu einigen "Aha-Erlebnissen" da doch einige Lasten erheblich schwerer waren als gedacht.
Der Bauhof der Stadt Bad Kreuznach stellte für den Lehrgang einen auf einem Anhänger verladenen und gesicherten Radlader zur Verfügung, um oft auftretende Ladungssicherungsprobleme mit Baumaschinen praktisch zu üben.
Insgesamt nahmen 21 Teilnehmer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk mit 8 Fahrzeugen teil. Alle Lehrgangsteilnehmer begrüßten es, dass erstmals ein solcher Ladungssicherungslehrgang durch die Kreisverwaltung Bad Kreuznach angeboten wurde. Insbesondere die Tatsache, dass bei diesem Lehrgang gezielt auf die Problematiken und Bedürfnisse der "Ladungssicherung auf Einsatzfahrzeugen" eingegangen wird, wurde von den Anwesenden begrüßt.