Waldlaubersheim,

Rettungshunde suchen Vermisste in einer Landesübung

Heute fand eine Landesübung des Bundesverband Rettungshunde (BRH) Rheinland-Pfalz und Saarland in den Wäldern von Langenlonsheim statt. Ausgerichtet wurde die Übung von der im Landkreis Bad Kreuznach ansässigen BRH Rettungshundestaffel Soonwald e.V. Das THW unterstütze diese Übung mit einem Meldekopf und einer Bergungsgruppe.

Das Übungsszenario stand unter dem Titel “Vermisste beim Geocaching-Event“. 

Nach einem starken Sturm, bei dem Bäume ausgerissen wurden, bekamen die Besucher Panik und versuchten sich in Sicherheit zu begeben. Eine unbekannte Anzahl der Teilnehmer war nicht aufzufinden. Durch einen abgesetzten Notruf, konnte man davon ausgehen, dass einige verletzte Teilnehmer in den Wäldern Hilfe benötigen. Weiterhin raste ein Auto in eine Gruppe von Menschen welche vor dem Sturm flüchten wollte.
Verletzungsbilder waren unter anderem Schädelhirntrauma, Hals-Wirbelsäulenverletzungen und eine eingeklemmte Person. An diesem Szenario der Landesübung nahmen sechs BRH Rettungshundestaffeln mit ca. 31 Rettungshunden aus Rheinland-Pfalz und Saarland teil.              Außerdem waren Drohen des BRH im Einsatz. Die Hunde suchten 3.000.000 Quadratmeter Wald ab, indem sie die Verletzten aufspürten. Auch die Drohne des BRH mit Wärmebildkamera unterstützte die Suche der Hunde und fand eine vermisste Person. Um für den Ernstfall die wichtige Kooperation mit anderen Organisationen zu üben, lud die Rettungshundestaffel Soonwald e.V. die Freiwillige Feuerwehr Langenlonsheim und Windesheim, das THW Bad Kreuznach, die DRK Bergwacht, den Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH mit ihren Auszubildenden des Rettungsdienstes sowie den DRK-Kreisverband ein. Alle Beteiligten arbeiteten Hand in Hand, um einen bestmöglichen Ausgang des Übungsszenarios zu bewirken. Um alle Einsatzkräfte nach einem langen und arbeitsintensiven Tag zu verpflegen, sorgte das Verpflegungsteam des DRK für reichlich Nudeln mit Tomatensoße. Ein solches Übungsszenario auf die Beine zu stellen, benötigt einiges an Vorbereitung. Der Zugführer der Rettungshundestaffel Soonwald e.V. Kai Uwe Meding sowie der Gruppenführer Ronni Becker planten in Kooperation mit Hans-Dieter Hellriegel von der Notfalldarstellung bereits seit Mitte des letzten Jahres die Übung. Damit alle Rettungskräfte eine reale Notfallsituation vor sich haben, wurden die Notfalldarsteller vom Land Rheinland-Pfalz mit eingebunden, die die Verletzungen sehr realitätsnah gespielt haben.

Die BRH Rettungshundestaffel Soonwald e.V. ist über den gelungenen Verlauf sehr erfreut und bedankt sich bei allen Personen die diese Landesübung möglich gemacht haben.


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