Da am gestrigen Abend von der Feuerwehr keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe gemessen werden konnten, stand einer Öffnung des Marktes am heutigen Morgen nichts entgegen. Aus Sicherheitsgründen und um durch erweiterte Messverfahren doch noch den mittlerweile flüchtigen Stoff festzustellen, wurden von der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen in der Nacht weitere Untersuchungen durchgeführt. Daraufhin entschied der Inhaber, den Markt vorsichtshalber erneut zu schließen bis auch hier Ergebnisse vorliegen. Die Untersuchungen zeigten in den Messprotokollen einen geringen Nachweis eines Stoffes. Nach Expertenmeinung ist davon auszugehen, dass der im Messprotokoll aufgetauchte Stoff möglicherweise auf die üblichen Ausdünstungen eines Neubaus zurückzuführen ist und als völlig ungefährlich bewertet werden kann. Zudem lagen die gemessenen Konzentrationen deutlich im Normalbereich.
Die im Markt gefundene Flasche mit zunächst unbekanntem Inhalt wurde vom Landeskriminalamt in Mainz untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um vergorenen Orangensaft handelte, welche im Pfandautomaten vergessen wurde.
Von den 14 Betroffenen, welche stationär behandelt wurden, konnten mittlerweile 13 wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Auch der verbleibende Patient befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Das Technische Hilfswerk unterstütze mit 2 Helfern die Presse- und Medienarbeit bei diesem Einsatz.