Es handelt sich um eine der zeitintensivsten, aufwendigsten und kräftezehrendsten Ausbildungen im THW – die Motorsägenausbildung.
Die Teilnehmenden haben bereits eine siebeneinhalb-stündige Grundausbildung an der Motorsäge absolviert. In deren Rahmen die Unfallverhütungsvorschriften (UVV), der Aufbau, die Funktionsweise, Wartung und Pflege sowie Störungsbeseitigung an der Motorsäge erlernt wurden. Ebenfalls wurde hierbei der Zuschnitt von Bauholz für Abstützarbeiten geübt.
Im Rahmen der jetzigen praktischen Ausbildung werden folgende Punkte ausgebildet:
- Orientierung und Kennzeichnungen im Forst/Wald, Rettungspunkte, etc.
- Besondere Gefährdungen und die UVV bei Arbeiten im Forst/bei Baumfällung.
- Funktion u. Anwendung spezieller Werkzeuge u. Hilfsmittel bei Arbeiten im Forst/bei Baumfällung.
- Spezielle Arbeits- und Fälltechniken bei Arbeiten im Forst/bei Baumfällung.
- Arbeiten an Bäumen unter Spannung (Zug- Druckspannung) wie z. B. bei Windwurf.
- Fällung von Bäumen bis zu einem Brusthöhendurchmesser (BHD) von 20cm.
- Öffnen/Eindringen von/in Holzkonstruktionen (Dächer, Holzwände, Holzböden, etc.)
- Sägen in geschlossenen und/oder engen Räumen,
- Sägen von Bäumen mit Fremdkörpereinschlüssen
Für eine kraftintensive Arbeit darf die Kalorienzufuhr nicht zu kurz kommen, daher gab es nach dem Frühstück ein Mittagessen im Forst und eine zusätzliche Nachmittagsstärkung in der Unterkunft. Die umfangreiche Verpflegung erfolgte durch unseren OV-Koch.
Unsere Berufsfreiwilligendienstler fertigten parallel zur Ausbildung eine Foto-Dokumentation an.