1990, 1992 und 1994 unterstützte das THW Baumpflanzaktionen für die Amerikaner auf dem Feizeitgelände Kuhberg und am Offiziersclub in der Alzeyer Straße.
1991 und 1992 errichtete das THW zwischen Ebernburg und Bad Münster am Stein sowie 1993 in Sobernheim zum Campingplatz Pontonbrücken als Fußgängersteg.
Neben den kleineren Hochwassern 1993 und 1998 leistete das THW beim Jahrhunderthochwasser 1995 Hilfe.

Bei den Erdbeben 1992 und 1999 in Erzincan (Türkei), 1999 in Venezuela waren Helfer aus Bad Kreuznach im Einsatz. 1999 bauten sie nach einem Erdbeben in Honduras eine Baily-Brücke. Auch nach einem Erdbeben 2000 in Indien halfen THWler aus Bad Kreuznach.

1991 bauten die Helfer in Bakhtaran im Grenzgebiet zwischen Irak und Iran Trinkwasserleitungen und halfen beim Aufbau von Shelderhäusern. Auch 1992 im Sudan, 1994 in Ruanda und 1994 in Goma (Zaire) unterstützten THW-Helfer aus Bad Kreuznach bei der Trinkwasserversorgung der Bevölke- rung.
In den 90er Jahren fanden zahlreiche Hilfsgütertransporte statt. Unter an- derem 1991 nach Wolokolamsk, 1991 und 1992 nach Moskau, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997 nach Staraja Russa, 1994, 1996, 1997, 1998,
2000 und 2002 nach Krasnopolje bei Tschernobyl.

1991, 1992, 1993 und 1994 fuhren die Bad Kreuznacher Hilfsgüter nach Husi (Rumänien), 1995 und 1996 nach Jugoslawien sowie 1998 nach Bulgarien.
Nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" stellte sich das THW neu auf. Durch das THW-Neukonzept von 1995 wurde aus den Bergungs-, Fernmelde- und Brückenbauzügen der Technische Zug mit Fachgruppe Brückenbau. Zudem wurde in Bad Kreuznach die Fachgruppe Führung/Kommunikation sowie der Logistik-Materialerhaltungstrupp stationiert. Zugführer wurde Werner Vestner. Nach dessen Tod leitete Thorsten Henning den Technischen Zug.

Bad Kreuznacher Helfer errichteten zur Feier des 50-jährigen THW-Jubiläums in Berlin, aber auch in Limburg und Hofheim je eine D-Brücke.

Als 2001 seit vielen Jahren erstmals in Deutschland wieder die Maul- und Klauenseuche ausbrach, wurde der Ortsverband von der Kreisverwaltung beauftragt, je 2 Fußgänger- und Fahrzeug-Desinfektionsanlagen zu bauen und im Einsatzfall auch zu betreiben.