In Island angekommen wurden wir herzlich von den zwei Jugendbetreuern Bragi und Benni empfangen und in die Unterkunft nach Hveragerdi gebracht.
Nach einer Stärkung und einem umfangreichen Rundgang durch die Rettungswache trafen auch schon die isländischen Jugendlichen ein. Lustige Spiele prägten den ersten Abend und halfen sehr beim ersten Kennenlernen.
Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Rettungswache in Selfoss, in der Nähe von Hveragerdi auf dem Plan. Auch hier waren alle sehr bemüht unseren Kindern die Ausrüstung und die Unterkunft genauestens zu zeigen, auch wenn das aufgrund der Sprachbarriere nicht immer einfach war.
Noch am Selben Tag überreichten wir unseren Tauschpartnern ein Teil unserer Gastgeschenke. Für jeden gab es ein extra für diese Reise designtes T-Shirt, welches mit viel Freude entgegengenommen wurde. Auch wir erhielten tolle Geschenke. Ein Stirnband, welches in den nächsten Tagen wetterbedingt oft zum Einsatz kam, eine Trinkflasche und Reisebesteck.
Für die nächsten drei Tage ging es nach Skorradalur zum Haus am See. Diese verbrachten wir zusammen mit der THW-Jugend Hauenstein und deren Tauschpartner (Klettur).
In diesen drei Tagen standen jede Menge Aktivitäten auf dem Plan. Neben der Besichtigung von Geysiren, Wasserfällen (Hraunfossar Barnafoss) und einem Nationalpark (Pingvellir) wurden auch Team Building Spiele und Ausbildungsthemen angeboten.
In dieser Zeit war schon klar zu erkennen, dass wir als Tauschpartner sehr gut zusammenpassen. Die Verständigung klappte von Tag zu Tag besser und die Jugendlichen lernen sich täglich besser kennen.
Nach den drei Tagen Skorradalur ging es für uns zurück nach Hveragerdi. Dort übernachteten wir mit unseren Tauschpartnern in einem Haus leicht außerhalb der Stadt. Die erste Nacht waren die zwei anderen Gruppen noch zu Besuch und verabschiedeten sich mit einer Nachtübung. Da es jedoch um diese Jahreszeit in Island nicht dunkel wird, war lediglich die Müdigkeit hier ein Problem. Auch hier zeigte sich die gute Harmonie zwischen den einzelnen Gruppen.
Die weiteren Tage in Hveragerdi waren ebenfalls durch zahlreiche tolle Aktivitäten geprägt. Neben dem Besuch einer Höhle, der städtischen Eisfabrik, der Einsatzleitzentrale in Reykjavik wurden eine Stadtrallye und Ausbildungen organisiert wie z.B. ein Erste Hilfe Kurs und das Abseilen von einem Fels konnte von den Jugendlichen erprobt werden.
Die täglichen Unternehmungen wurden abgerundet durch das gemeinsame Beisammensitzen z.B. bei den Mahlzeiten.
Abschließend kann ich nur von einer sehr gelungenen und sehr erfolgreichen Reise mit Wiederholungsbedarf sprechen.